Herbst ist eine wunderbare Jahreszeit, manchmal etwas zu stürmisch, aber genau das ist eins der Dinge, was ihn so unvergleichlich macht. Man geht hinaus, durch den Wald, an den Bäumen und Büschen vorbei, deren Blätter die Farben ändern und beginnen ab zufallen. Man spürt die kühle Luft im Gesicht, die ab und zu auch ein Blatt mit sich trägt, und wird in den Bann eines vollkommen natürlichen Ereignisses gezogen. Es beginnt eher dunkel zu werden und das macht den Heimweg zu einer Art Abenteuer, denn man stolpert über Stock und Stein, und wenn man fällt, landet man in einem Haufen voller Blätter. Wenn es beginnt zu gewittern und zu schütten wie aus Kannen, dann setzt man sich mit Kuschelsocken, Schlabberklamotten und einer schönen warmen Tasse Tee ans Fenster und genießt für kurze Zeit, wie sich viele einzelne Regentropfen für einen Moment zu einem Orchester vereinen, der Himmel seine aufgestaute, überflüssige Energie in Blitzer zur Erde niederlässt und wie der Donner noch Minuten nach dem Blitz zu hören ist. Abends liegt man dann dick eingepackt im Bett, nebenbei brennen Kerzen und die Musik läuft leise im Hintergrund, und man lässt den Tag einfach noch einmal revu passieren.
Und mitten im Geschehen sitze ich mit Menschen, die mir die Welt bedeuten und mein Leben jeden Tag erst zum Leben machen.
Sie verbinden das Schöne mit dem Unschönen, die guten und die schlechten Zeiten, das Lachen und das Weinen, immer wieder.
12 Menschen geben mir jeden Tag aufs Neue das Gefühl, dass nichts was geschieht ohne einen Grund passiert.
3 kleine Männer
Wie die Sonne jeden Tag scheint, werde ich Tag für Tag für meine 'Söhne' da sein und sie unterstützen bei allem was sie tun oder lassen, anstellen und verbrechen werden.
Sie sind kleine Sonnenscheine, Herzensdiebe und unperfekte Perfektion.
Einer hat sich mein Herz geholt und trägt es bei sich, hält es warm.
Der zweite ist für mich da, morgens, mittags, abends, nachts.
Und der kleinste hat es geschafft, er ist der der mich fast in- und auswendig kennt.
